Campus Management Blog http://www.fs.tum.de/akcm Weblog des AKCM Teams des AStAs der TUM Sun, 02 Oct 2011 16:22:06 +0000 http://wordpress.org/?v=2.7 en hourly 1 Was ist eigentlich dieses E-Learning? http://www.fs.tum.de/akcm/2011/10/02/was-ist-eigentlich-dieses-e-learning/ http://www.fs.tum.de/akcm/2011/10/02/was-ist-eigentlich-dieses-e-learning/#comments Sun, 02 Oct 2011 16:08:22 +0000 Andreas Hubel http://www.fs.tum.de/akcm/?p=202 Um eines gleich mal Vorweg zu nehmen: “Das E-Learning” ist keine Webseite oder Software, es ist ein Sammelbegriff für alle Formen von Lernen, bei denen elektronische oder digitale Medien für die Präsentation und Distribution von Lernmaterialien oder zur Unterstützung zwischenmenschlicher Kommunikation zum Einsatz kommen. Soweit die Definition aus der deutschen Wikipedia, ich persönlich benutze gerne die Umschreibung “Digitale Lehre”.

Welche Vorlesung bei uns an der TUM hat inzwischen noch keine Webseite bzw. nutzt keine PowerPoint Folien? Ich kenne jedenfalls keine. Daraus folgt eigentlich, dass alles an der Uni heute irgendwie E-Learning ist.
Nur kocht eben jeder Lehrstuhl seine eigene Suppe: Jede Webseite sieht anders aus, ist mehr oder weniger gut strukturiert und jedes Semester darf man sich selbst wieder die ganzen Links zusammensuchen, die man braucht. Während des Semesters muss man dann zudem jede Woche mindestens einmal jede dieser Webseiten besuchen um sich die Übungsaufgaben oder die Folien der Vorlesung abzuholen.

Wäre es nicht toll nur noch eine Webseite zu haben auf der man schön gesammelt sieht bis wann noch welche Übungsaufgabe zu erledigen ist? Oder wenn die Folien der Vorlesungen automatisch bei euch auf dem Rechner landen würden?
Nun sind wir ja nicht die ersten, die diesen Wunsch äußern und es gibt auch schon entsprechende Softwarelösungen für dieses Problem: so genannte Lernplattformen. An der TUM hatten wir dafür früher die Software CLIX und haben seit diesem Semester Moodle (www.moodle.tum.de) im Einsatz. Warum es zu diesem Wechsel kam? Ich fange mal von vorne an:

CLIX

Screenshot von CLIX/www.elearning.tum.de

Als ich damals 2007 hier an der TUM angefangen habe, hatte ich gleich in der 1. Woche damit zu tun bzw. zu kämpfen. Im Vorkurs hatte ich schon erfahren, dass wir mit “CLIX” im Studium bis auf eine bestimmte Vorlesung nichts zu tun haben werden. In meinem zweiten Semester haben wir das System dann tatsächlich auch noch in einer weiteren Vorlesung genutzt, allerdings nur ganze 2 Wochen. Dann hatten auch Übungsleitung und Tutoren die Nase voll davon.

In meinem 4. Semester bin ich dann irgendwie als Studentischer Vertreter im Fachausschuss E-Learning (FA-EL) gelandet. Wir waren uns eigentlich alle einig, dass CLIX in der aktuellen Version einfach nichts taugt und man es schnellstens ersetzen muss. Daneben habe ich gelernt, dass E-Learning eigentlich viel mehr ist als bloßes bereitstellen von Folien und Übungsaufgaben. Dazu zählen auch Animationen, Demos, interaktive Übungen und Tests.
Die Hochschulleitung hatte den FA-EL neben der Analyse der aktuellen Situation, auch mit der Erarbeitung von Empfehlungen für die Weiterentwicklung beauftragt. Wir formulierten drei abgestufte Alternativen:
Funktionen und Verfahren, die aus unserer Ansicht angeboten werden müssen als Mindeststandard, was darüber hinaus wünschenswert wäre als Standard und alles was darüber hinaus noch denkbar wäre als Vorreiter-Maßnahmen.

Dieser Bericht war dann Anfang Mai 2009 fertig und wurde Ende Juli von der Hochschulleitung zur Kenntnis genommen. Die empfohlene Ausweitung oder zumindest die Erhaltung der aktuellen Aktivitäten wurde leider nicht befürwortet, so dass nur die Stellen für den Mindeststandard genehmigt wurden. Dadurch ist die TUM im Vergleich mit anderen im eLearning-Bereich führenden Hochschulen inzwischen leider zurückgefallen.

Moodle

Moodle LogoAllerdings wurde das E-Learning Team mit der Evaluation möglicher neuer Lernplattformen für die TUM beauftragt. Um die Evaluation nicht ausufern zu lasen, wurde diese auf zwei Systeme begrenzt: die neue Version von CLIX und Moodle – einem System das z.B. auch an der LMU und an der HM eingesetzt wird. Soweit zu meinem 5. Semester.

Zu Beginn meines 6. Semesters lernte ich die Leute von ProLehre kennen: ProLehre ist das hochschuldidaktische Team der TUM und bringt im Prinzip Dozenten bei wie man gute Lehre macht. Ebenfalls im April 2010 fand eine Art Nachtreffen des FA E-Learning statt, in dem das Evaluations-Team seine Ergebnisse und Empfehlungen vorstellte. CLIX ist demnach nicht mehr vertretbar, die meisten anderen Hochschulen sind inzwischen auch abgesprungen. Also bleibt nur noch Moodle. Zusätzlich dazu sollte man noch weitere Bausteine wie z.B. Videokonferenztools anbieten, die die Dozenten dann bei Bedarf einfach nutzen können.

Diese Empfehlung wurde dann durch die entsprechenden Gremien getrieben, so dass sie schließlich im Juni 2011 vom Hochschulrat verabschiedet wurden.

Zum Wintersemester 2010/11 – meinem 7. Semester – wurde Moodle als Pilotprojekt bei der TUM School of Education getestet um dann endlich dieses Semester für die komplette TUM bereitgestellt zu werden.

Screenshot www.moodle.tum.de

Fazit

Es ist unglaublich wie lange so ein Umstieg dauern kann. Im Prinzip war schon zu Beginn meines Studiums klar, dass CLIX nichts taugt. Jetzt, pünktlich zum Ende meines Bachelor-Studiums wird diese Feststellung auch mal in die Realität umgesetzt. Aber es macht doch irgendwie Spaß die Hintergründe zu kennen und zu versuchen den Prozess zu beschleunigen. Und man lernt nebenbei einiges über Kommunikation und macht einem selbst und seinen Mitstudenten das Leben leichter.
Vor allem wird es jetzt erst richtig interessant: Nachdem wir endlich ein besseres System mit breiter Anwenderbasis haben, kann man sich nun darauf konzentrieren auch den Dozenten beizubringen wie man gute digitale Lehre macht.

Interesse daran mitzuwirken? Dann melde dich doch einfach per Mail bei mir: hubel at fs.tum.de

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Bericht 2010/2011 http://www.fs.tum.de/akcm/2011/09/22/bericht-20102011/ http://www.fs.tum.de/akcm/2011/09/22/bericht-20102011/#comments Thu, 22 Sep 2011 17:32:52 +0000 Andreas Hubel http://www.fs.tum.de/akcm/?p=200 Wie auch letztes Mal gab es natürlich auch dieses Studienjahr einen Bericht von unserem Referat.

Das Ziel des Information Office (IO-Referat) ist es, die Studienbedingungen durch sinnvolle IT-Systeme zu verbessern. Daher befasst es sich primär mit studienrelevanten Systemen, aber auch die IT-Infrastruktur in allen Belangen ist ein Thema. Dieses Jahr haben wir uns außerdem bemüht, die Kommunikation zwischen den IT-Beauftragten der einzelnen Fachschaften zu verbessern.
Die fehlende Mitgliedschaft im CIO/IO-Gremium erschwert uns weiterhin die Kommunikation mit den Fakultäten. Die Protokolle erhalten wir leider nur noch stark verspätet.
Im Bereich E-Learning ist das alte System CLIX endlich abgelöst. Nach Pilotphase an der TUM School of Education im Wintersemester, wird Moodle nun seit April für die gesamte Universität zentral bereitgestellt. Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis sich alle Nutzer an das neue System gewöhnt haben und die optimale Konfiguration gefunden wurde, doch Moodle macht hier – insbesondere aufgrund der großen Anwender-Community – einen guten Eindruck.
TUMonline ist inzwischen offiziell in den Regelbetrieb übergegangen, was aber nicht heißt, dass die Weiterentwicklung still steht. Die Dozenten fangen an, die Möglichkeiten des Systems wahrzunehmen und zu nutzen. Die Befugnisse und Zuständigkeiten haben sich mit der Zeit auch geklärt. Allerdings muss das System an vielen Stellen noch an die Anforderungen der TU München angepasst werden. So ist z.B. die Anzeige der Modulbeschreibungen für Studenten bisher nicht möglich und die Zuordnung von ECTS-Credits ist so nicht abrufbar. Verzögerungen entstehen dadurch, dass es für TUMonline keine lokale Entwicklergruppe gibt, sondern die Programmierung in Graz geschieht.
Das Thema Informationsbildschirme wurde aufgrund der Komplexität des Brandschutzproblems inzwischen an die Pressestelle abgegeben, wird jedoch aus Anwendersicht weiter betreut. Das verwendete System genügt leider noch nicht den Anforderungen, insbesondere Schnittstellen zum Im- und Export von Meldungen fehlen.
Ein übergreifendes Gesamtkonzept zur Informationsverteilung an der TU München fehlt bisher. Gemeinsam mit den zuständigen Stellen wollen wir aber – auch im Hinblick auf den Übergang vom myTUM-Portal zur neuen Webseite tum.de – weiter daran arbeiten.

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Bericht des IO Referats 2009/2010 http://www.fs.tum.de/akcm/2010/07/26/bericht-des-io-referats-20092010/ http://www.fs.tum.de/akcm/2010/07/26/bericht-des-io-referats-20092010/#comments Mon, 26 Jul 2010 20:05:08 +0000 Andreas Hubel http://www.fs.tum.de/akcm/?p=187 Jedes Jahr verfasst die Studentische Vertretung einen Bericht für den Hochschulrat über ihre Arbeit im vergangenen Studienjahr. Den kompletten Bericht könnt ihr euch unter http://asta.fs.tum.de/unsere-arbeit/bericht-der-studentischen-vertretung/2010.pdf ansehen, anbei der Auszug zu unserem Referat:

Das Ziel des IO (Information Officer) Referats ist es, die Studienbedingungen durch sinnvolle IT-Systeme zu verbessern. Daher befassen wir uns primär mit studienrelevanten Systemen wie dem Campus Management System TUMonline oder der E-Learning Plattform. Aber auch die IT-Infrastruktur in allen Belangen ist ein Thema für uns. Momentan liegt unser Hauptfokus auf der Begleitung der TUMonline Einführung, der Einführung eines neuen E-Learning Systems und der Überarbeitung der Studentcard.

Leider ist der studentische IO seit dem letzten Jahr kein offizieller Teil der IO Struktur der TU München mehr. Wir treffen uns regelmäßig mit den Projektverantwortlichen der verschiedenen IT Projekte (TUMonline, E-Learning und Studentcard) und mit Vizepräsident Dr. Wülbern. Zusätzlich finden regelmäßige Konsultationen mit anderen IT Gruppen der Hochschule statt. Die fehlende Mitgliedschaft im CIO/IO Gremium erschwert uns jedoch die Kommunikation mit den Fakultäten.

Das TUMonline Einführungsprojekt (CM@TUM) das vor 2 Jahren zur Gründung dieses Referats geführt hat, ist inzwischen offiziell vorbei. Da die Einführung allerdings nicht abgeschlossen ist, begleiten wir dieses Projekt um Hr. Pongratz weiter. Das vergangene Jahr war unter keinem guten Stern, was TUMonline betrifft. Viele Studenten konnten bis weit ins Jahr hinein ihre Studienergebnisse nicht einsehen, geschweige denn ihren Studienfortschritt begutachten. Die größte Neueinführung dieses Jahres, die Veranstaltungsplanung und Anmeldung in Ablöse von UNIVIS ist leider sehr mangelhaft in der dezentralen Verwaltung umgesetzt worden. Viele Studenten konnten sich Anfang des Sommersemesters 2010 keine Stundenpläne zusammenstellen, da entweder die Anmeldung nicht freigeschaltet war oder Lehrveranstaltungen nicht zu finden waren. Wir hoffen hier auf einen besseren Ablauf des nächsten Jahres. Gerade in Hinblick auf die erheblichen Studienbeiträge die in dieses Projekt geflossen sind, hätten wir uns mehr erwartet.

Das Thema E-Learning an der TUM hat im letzten Jahr beim Medienzentrum eine neue, hoffentlich dauerhafte Heimat gefunden. Aus Studienbeiträgen wurden 2 Stellen zur Evaluation von einem neuen E-Learning System zur Verfügung gestellt. Aufgrund der herrschenden Unzufriedenheit mit dem bestehenden E-Learning System (CLIX), wurde nun der Umstieg auf Moodle empfohlen. Zusätzlich soll eine Art Werkzeugkasten aufgebaut werden, aus dem sich Dozenten bedienen können, ohne selbst großen Eigenaufwand betreiben zu müssen. Wir stehen, in enger Abstimmung mit den Verantwortlichen, hinter dieser Wahl und hoffen auf eine ganzheitlich sinnvolles E-Learning-Umgebung an der TUM. Wir hoffen auf einen baldigen offiziellen Beschluss der Hochschulleitung bzgl. des neuen E-Learning-Systems, um eine Entwicklung vorantreiben zu können.

Mit der damaligen Einführung einer TUM-Card, die Studentenausweis, Mensageldbörse und Bibliotheksausweis vereint, ist für die Studenten ein deutlicher Mehrwert entstanden. Die Karten verschleißen jedoch schneller als erwartet, die Validierungsautomaten sind regelmäßig defekt. Weitergehende Anwendungen für die Karten sind aufgrund der Kosten pro Leser oft schwer umsetzbar. Die Sicherheit der bisherigen Legic-Karten ist aktuell nicht mehr gewährleistet, weswegen das Studentenwerk in den nächsten 1–2 Jahren die Migration auf eine neue Kartengeneration durchführen wird. Die TUM ist zu dem Schluss gekommen, dass die Einführung einer neuen Karte notwendig ist um die gewünschten Anforderungen zu erfüllen. Wir begrüßen die ergebnisorientierte Suche nach einer nachhaltigen Lösung durch die Verantwortlichen und hoffen auf eine zügige Umsetzung. Von Seiten der Studierendenvertretung wird dieser Prozess durch regelmäßigen Austausch mit Herrn Maggioni begleitet. Der entsprechende Fachausschuss tagt leider relativ unregelmäßig (letzte Sitzung im November), durch von uns initiierte Treffen erhalten wir trotzdem die gewünschten Informationen.

Im Fachausschuss E-Mail waren wir ebenfalls nicht direkt beteiligt, wurden aber über den Fortschritt regelmäßig von Herrn Wülbern sowie von Herrn Lauchner vom ITSZ informiert, so dass wir unsere Anmerkungen mit einbringen konnten. Unserer Meinung nach wurde das Thema Groupware zu wenig behandelt (dort greift MS Exchange noch nicht so ganz in die restlichen IT Systeme), sind aber insgesamt mit den Ergebnissen zufrieden. Uns betreffen dabei hauptsächlich die einheitliche Vergabe von Mailadressen der Form vorname.nachname@tum.de für alle Angehörigen der TUM.

Daneben gab es den Fachausschuss Portal, der ein Konzept für Webseiten der TUM entwickeln sollte. Leider waren wir als Vertreter der Studenten und auch der Studieninteressierten nicht an diesem beteiligt. Aus dem uns mit sehr großer Verspätung zugegangen Bericht lässt sich entnehmen, dass die Mitglieder unter dem Begriff Portal jeweils etwas sehr unterschiedliches verstehen. Wir hatten uns mehr von dem Ausschuss erhofft, was bei der Zusammenstellung wohl nicht möglich war. Aus unserer Sicht muss die Informationsquelle (das Content Management System) und das eigentliche Portal, das die Informationen für die TUM Angehörigen von verschiedenen Quellen einsammelt und optimiert darstellt, organisatorisch getrennt werden, was bisher versäumt wurde. Wir warten zu welchen Ergebnis Bernhard Mayer im IT Servicezentrum kommen wird.

Ich denke das verschafft euch einen netten Überblick womit wir uns so alles beschäftigen. Interesse bei uns mitzumachen? Wir suchen natürlich immer neue Mitstreiter. Schreib uns einfach eine Mail an io-at-fs.tum.de

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Unsere TUM- und Mensakarten http://www.fs.tum.de/akcm/2010/07/12/unseren-tum-und-mensakarten/ http://www.fs.tum.de/akcm/2010/07/12/unseren-tum-und-mensakarten/#comments Mon, 12 Jul 2010 08:55:56 +0000 Hagen Fritsch http://www.fs.tum.de/akcm/?p=174
TUM Student Card

Da wir hier eigentlich alle einen recht technischen Hintergrund haben, fragen wir uns natürlich gelegentlich: „Wie funktioniert das eigentlich?“. So auch bei den Studentcards der TUM. Ich selbst spezialisiere mich im Bereich der IT-Sicherheit und habe aus dieser Perspektive schon seit mehreren Jahren ein ganz besonderes Interesse daran, mal einen näheren Blick auf unsere Mensakarten zu werfen. Praktisch scheiterte dies jedoch an einem Mangel an Informationen und verfügbarer Hardware, jedoch kam in die Sache neuer Schwung, als auf dem Berliner Chaos Communication Congress im Dezember 2009 ein paar Leute mit der richtigen Motivation und technischen Ausstattung sich diese nach dem Namen des Herstellers benannten Legic-Karten mal angesehen haben, feststellten, dass die „Verschlüsselung“ eigentlich nur ein schlechter Witz ist, und Hardware und Software veröffentlichten, um die auf solchen Karten gespeicherten Daten auszulesen.
Mit fünf anderen Studenten und eben jener Ausstattung haben wir innerhalb weniger Wochen die Inhalte vieler TUM-Cards, Mensa- und FH-Karten analysiert, den kryptografischen Schutz umgangen und die Software so weiterentwickelt, dass Daten nicht nur gelesen, sondern auch auf die Karten geschrieben werden können, es uns also theoretisch möglich wäre, beliebige Geldbeträge auf die Karte zu schreiben.

Dump des Inhalts einer Mensakarte

Die Hersteller waren sich natürlich der Problematik prinzipiell bewusst und informierten bereits im Februar recht objektiv über diese Geschichte, kamen aber zu dem Schluss, dass es doch sehr unwahrscheinlich wäre, dass es jemandem tatsächlich gelänge Manipulationen von Karten vorzunehmen. Kurioserweise waren wir ziemlich genau zum Zeitpunkt der Pressemitteilung soweit, eben genau das zu tun.

Ein paar mehr Details (auch technische) habe ich in meinem Privatblog bereits vor ein paar Wochen geschrieben: Mensakarte entschlüsselt. Für die Technikinteressierten finden sich dort auch weitere Details zu den nun tatsächlich auf der Karte gespeicherten Daten.

Nun ist es ja nicht unser erklärtes Ziel, die Studentcards kaputt zu machen, aber wenn wir das so schnell geschafft haben, schaffen das sicherlich auch Leute mit krimineller Energie und daher sind sich alle Parteien bewusst, dass die momentane unsichere Lösung keine Zukunft haben kann. Das Studentenwerk hat sich bereits entschieden in den nächsten 1–2 Jahren auf die Nachfolgetechnologie (Legic Advant) des selben Herstellers zu setzen. Wir halten das aus mehreren Gründen für die falsche Entscheidung: Zum einen hat der Hersteller ja bereits einen hohen Grad an Inkompetenz bei der Konzeption eines sicheren Systems gezeigt (Details gibt’s im Vortrag des 26C3), daher ist auch beim Nachfolgesystem keineswegs sichergestellt, dass es langfristig sicher bleiben wird. Und zum anderen handelt es sich wieder um ein geschlossenes System, mit Lesegeräten, deren Preis weit über dem marktüblichen Durchschnitt liegt. Bei dem System spielt weiterhin die Zwischenfirma Automaten Seitz eine wichtige Rolle und die Beteiligten haben kaum Möglichkeiten, die Karten unabhängig von dieser Firma zu nutzen. Dies allerdings ist momentan eines der Hauptanliegen der TUM, die auf den Studentcards gerne eigene Applikationen installieren würde, ohne extra draufzahlen zu müssen.
Das Studentenwerk ist natürlich auch in einer schwierigen Situation, denn Legic Advant bietet zumindest den Vorteil nahtlos migrieren zu können, da die neuen Lesegeräte im Unterschied zu neuen Technologien abwärtskompatibel sind und somit über einen längeren Zeitraum erst die Lesegeräte und anschließend die Karten ausgetauscht werden können, ohne gezwungen zu sein, alles auf einen Schlag zu erledigen, was wohl zu vielen Problemen und auch punktuell hohen Kosten führen würde.

Die TUM wiederum möchte natürlich die Studentwerkskarte weiterhin in der Studentcard integriert sehen und ist daher gezwungen selbst auch das Konzept des Studentwerks zu übernehmen, möchte aber auch aus anderen Gründen, die ihr sicherlich zumindest passiv schon mitbekommen habt, das Card-Konzept überarbeiten, denn die Karten verschließen momentan schneller als erwartet und die Validierungsautomaten sind immer wieder defekt. Letztendlich will man auch eigene Anwendungen mit der Karte realisieren, wie z.B. die automatische Ausleihe in der Bibliothek, vielleicht kommt ja irgendwann auch noch ein Semesterticket mit dazu und nicht zuletzt haben auch manche Fachschaften Interesse die Karte z.B. zum Bezahlen beim Skriptenverkauf zu nutzen. Wie das alles jedoch realisiert werden soll, steht noch in den Sternen und wird wohl auch noch eine Weile diskutiert werden.

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Umstellung von UnivIS auf TUMonline http://www.fs.tum.de/akcm/2010/03/10/umstellung-von-univis-auf-tumonline/ http://www.fs.tum.de/akcm/2010/03/10/umstellung-von-univis-auf-tumonline/#comments Wed, 10 Mar 2010 15:59:56 +0000 Andreas Hubel http://www.fs.tum.de/akcm/?p=163 Ab diesem Sommersemester ist neben der Prüfungsverwaltung auch die Lehrveranstaltungsverwaltung nach TUMonline umgezogen. Das heißt, den Stundenplan fürs nächste Semester müsst Ihr Euch in TUMonline zusammenstellen.
Freigeschaltet wird das Ganze leider erst zwischen Mitte März und Anfang April.
Ihr könnt Euch dort dann unverbindlich für die einzelnen Vorlesungen/Module anmelden, damit diese in Eurem Kalender erscheinen.
Wie das genau funktionieren wird, zeigen wir Euch via Screencast sobald die Funktionen freigeschaltet sind.

Diesen Bildschirmmitschnitt werdet Ihr dann hier bei uns im Blog finden.

Mehr Informationen dazu im MyTUM Portal unter
http://portal.mytum.de/iuk/cm/newsboard/news_article.2010-02-26.6307383034

Update: Inzwischen wurde die Anleitung zur Anmeldung zu Lehrveranstaltungen veröffentlicht: http://portal.mytum.de/iuk/cm/dokumente/00.allgemein/anleitung_lv-anmeldung.pdf

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E-Learning 1: Nützliche Funktionen von CLIX http://www.fs.tum.de/akcm/2009/11/28/e-learning-1-nutzliche-funktionen-von-clix/ http://www.fs.tum.de/akcm/2009/11/28/e-learning-1-nutzliche-funktionen-von-clix/#comments Sat, 28 Nov 2009 00:41:16 +0000 Andreas Hubel http://www.fs.tum.de/akcm/?p=151 Das ist der Begin einer kleinen Beitragsreihe hier im AKCM Blog zum Thema E-Learning an der TUM. Nein, ich meine nicht das konkrete E-Learning System, das wir hier einsetzen (Wir bezeichnen wir das immer als CLIX, der offiziellen Produktname des Herstellers), sondern E-Learning im Allgemeinen, was damit gemeint ist, was es alles umfasst und in welcher Form die TUM E-Learning betreibt. Trotzdem wird sich dieser erste Beitrag nur mit CLIX beschäftigen.

Leider hat der Begriff E-Learning unter TUM Studenten durch das CLIX inzwischen einen sehr schlechten Ruf, aber das ist Thema für einen andern Eintrag.

Heute soll es nur um 2 Funktionen von CLIX gehen, die man sehr leicht übersieht, einem aber sehr nützlich sein können.

Zur Ersten: Auf jeder Seite innerhalb des CLIX befindet sich oben rechts ein Button “Als Lesezeichen hinzufügen”. Dahinter verbirgt sich ein direkter Link auf die aktuell angezeigte Seite, ohne sich jedesmal durch das CLIX durchklicken zu müssen. Ihr könnt damit z.B. euren Mitstudenten einen Link per Mail schicken, in Foren verwenden oder auch klassisch als Lesezeichen bei euch im Browser abspeichern.

Lesezeichen_Clix

Falls ihr nicht eingeloggt seid, werdet ihr nach euren Zugangsdaten gefragt und nach dem Login automatisch weitergeleitet. Leider gibt es für den Fall dass ihr auf einen Link zu einer Lehrveranstaltung klickt zu der ihr noch nicht angemeldet seid nur eine kryptische Fehlermeldung, das heißt man muss bereits dafür angemeltet sein.

Die zweite Funktion findet ihr nur auf der Seite Lehrplan:

Alle Dateien herunterladen CLIX

Der Button “Alle Dateien herunterladen” ermöglicht euch alle Dateien als ein Archiv herunterzuladen, ohne dies für jede Dateie einzeln tun zu müsst. Leider geht dabei die Stuktur und alle Sonderzeichen (wie z.B. Umlaute ÄÖÜ) verloren, wobei wir das schon bemägelt haben und sich dies vielleicht in Zukunft ändert.

Soweit für heute von uns, was kennt ihr noch für Funktionen von CLIX, die euch das Leben leichter machen? Schreibt einfach einen Kommentar.

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Prüfungsstatistiken wieder da http://www.fs.tum.de/akcm/2009/11/19/pruefungsstatistiken-wieder-da/ http://www.fs.tum.de/akcm/2009/11/19/pruefungsstatistiken-wieder-da/#comments Thu, 19 Nov 2009 12:46:11 +0000 Hagen Fritsch http://www.fs.tum.de/akcm/?p=142 Immer wieder wurde der Wunsch an uns herangetragen, Statistiken über die Prüfungsergebnisse im TUMonline anzuzeigen. Diese sind nicht nur persönlich wichtig um seine erreichte Note besser im Vergleich einschätzen zu können, oft werden diese Informationen auch für entsprechende Leistungsnachweise benötigt. Daher haben auch die Studiensekretariate den Wunsch nach einer solchen Funktion geäußert, die nun endlich wieder da ist, nachdem das Prüfungsmodul im TUMonline durch ein neues ersetzt wurde, das dann leider keine Statistikfunktion mehr hatte.

Die Prüfungsstatistiken findet ihr bei der Detailansicht zur Lehrveranstaltung unter dem Punkt „Statistische Auswertung der Prüfungsergebnisse“.

Prüfungsstatistik in TUMonline

Prüfungsstatistik in TUMonline

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ZHS Markenverkauf http://www.fs.tum.de/akcm/2009/10/29/zhs-markenverkauf/ http://www.fs.tum.de/akcm/2009/10/29/zhs-markenverkauf/#comments Wed, 28 Oct 2009 23:21:45 +0000 koehlerb http://www.fs.tum.de/akcm/?p=126 Da es dieses Semester zum ersten Mal keinen Papierstudentenausweis mehr gibt, verläuft der Markenverkauf dieses Semester anders.

Zunächst müsst ihr die Marken, die ihr kaufen wollt hier buchen. Führt die Buchung am besten auf einem Computer durch, an den ein Drucker angeschlossen ist, da ihr die Anmeldebestätigung ausdrucken und zum Ausstellen oder Verlängern der Marke mitbringen müsst.

Außerdem braucht ihr euren validierten Studentenausweis. Falls euer Studentenausweis nicht validiert werden kann, solltet ihr zusätzlich eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung mitbringen. Für eine Neuausstellung benötigt ihr außerdem ein Passbild und einen Lichtbildausweis. Bei Verlängerung wird der bisherige Teilnehmerausweis benötigt.

Im Moment ist eine Zahlung ausschließlich per Lastschriftverfahren möglich eine Ausweitung auf andere bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten wird überlegt.

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Groupware: MS Exchange http://www.fs.tum.de/akcm/2009/10/20/groupware-ms-exchange/ http://www.fs.tum.de/akcm/2009/10/20/groupware-ms-exchange/#comments Tue, 20 Oct 2009 16:08:14 +0000 Andreas Hubel http://www.fs.tum.de/akcm/?p=127 Um zuerst eine Frage zu beantworten: Was ist eigentlich Groupware?
Kurz gesagt: E-Mail, Kalender und Adressbuch.

Seit ein paar Wochen ist nun die Groupware, für die sich die TUM vor einiger Zeit entschieden hat, für alle Nutzer freigeschalten. Es handelt sich dabei um Microsoft Exchange.

Wer also Microsoft Outlook oder ein anderes kompatibles E-Mail Programm benutzt (wie z.B. Apple Mail ab Snow Leopard oder ein entsprechendes Telefon mit ActiveSync z.B. Windows Mobile, iPhone) kann sein MyTUM E-Mail Konto auf Exchange umstellen. Dafür muss - unabhängig vom verwendeten Programm - Exchange zunächste in TUMonline unter den Punkt “E-Mail-Adressen” auf der Visitenkarte aktiviert werden.

Anschließend kann man auf seinen Account per Webinterface zugreifen (http://mail.ads.mwn.de), oder sein E-Mail Programm für den Zugriff konfigurieren. Detailierte Informationen dazu und weiter FAQ lassen sich unter http://portal.mytum.de/iuk/service/faq/index_html finden.

Für die Leute, die wissen was sie tun, noch das Wichtigste in Kürze:

Servername: BALZ00SW-MBX.ads.mwn.de
Proxyserver: mail.ads.mwn.de
Benutzername: LRZ Kennung
Passwort: Mytum Kennwort

Update: An bei noch ein Verweis auf die Seiten der Fakultät EI zum Thema: http://www.ei.tum.de/IO/exchange-mailer

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3 GB Netzlaufwerk für jeden Studenten http://www.fs.tum.de/akcm/2009/09/26/3-gb-netzlaufwerk-fur-jeden-studenten/ http://www.fs.tum.de/akcm/2009/09/26/3-gb-netzlaufwerk-fur-jeden-studenten/#comments Sat, 26 Sep 2009 12:47:34 +0000 Nikolaus Demmel http://www.fs.tum.de/akcm/?p=117 Manche wissen es vielleicht noch nicht, aber über das LRZ stehen jedem Studenten der TUM 3 GB 10 GB Speicher im Netz zur Verfügung. Zugriff bekommt man über ein Webinterface oder aus dem MWN als Netzlaufwerk direkt aus dem Betriebssystem.

Anmelden kann man sich mit LRZ-Kennung und myTUM-Passwort. Mehr Informationen findet ihr in einem entsprechenden News Artikel oder direkt in den FAQ unter “Dateidienste, zentraler Speicher”.

Update: Seit dem 1.7.2009 stehen jedem Studenten sogar ganze 10 GB zur Verfügung (siehe News Artikel).

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